Für die Technik einer indukTiven Höranlage wird ein spezieller Konstantstrom – Verstärker benötigt. Dieser muss mit einem Dynamik – Prozessor ausgestattet sein, der das Signal an den Dynamikumfang von Hörgeräten anpasst. Wichtig ist oft auch die Möglichkeit einer Metallverlust – Korrektur im Gerät. Diese ermöglicht es frequenzabhängige Bedämpfungen des elektromagnetischen Feldes, wie sie z.B. durch Stahlbetonböden enstehen, auszugleichen.
Der Verstärker wird über einen von der Saal-Lautstärke unabhängigen Ausgang der Tonanlage angeschlossen, um eine getrennte Regelung der IndukTionsanlage zu ermöglichen. Mit dem Verstärker wird das Audiosignal dann in eine (im einfachsten Fall) Ringleitung gespeist, die um die indukTiv zu versorgende Fläche verläuft. Diese „Antenne“ erzeugt ein elektromagnetisches Feld, auf das ein Tonsignal aufmoduliert ist. Hörgeräte mit der soganannten „T-Spule“ und Cochlea Impantate sind in der Lage solche elektromagnetisch übertragenen Audiosignale klar und störungsfrei zu empfangen und an den Hörgeräteprozessor weiterzugeben, der vom Akustiker auf den jeweils individuellen Hörverlust des Betroffenen eingestellt ist. Hierin liegt ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Übertragungstechniken (Infrarot- oder Funksystemen). Das Tonsignal wird nicht einfach nur verstärkt, sondern ist optimal an den individuellen (frequenzabhängigen) Hörverlust angepasst. weiter zu induktive Höranlagen: |